In meiner Zeit als Meerwasseraquarianer habe ich eine Vielzahl von Korallen gepflegt. Eine der Schönsten war sicher die Orgelkoralle.
Ihre Kolonien können erstaunlich groß werden und echte Blickfänger im Aquarium sein. Die Größe von einem Fußball kann problemlos erreicht werden. Viele hundert einzelne Polypen können in solch einer Kolonie leben. Irgendwann empfiehlt es sich dann, Ableger davon zu machen. Bei meinen Orgelkorallen habe ich das vorsichtig mit einem Brotmesser gemacht und damit Teile der Koralle abgetrennt.
Die Orgelkoralle benötigt eine mäßige Strömung, wechselnd aus unterschiedlichen Richtungen, so dass die Polypen optimal Futter fangen können und darüber hinaus sehr anschaulich in wechselnder Strömung aussehen.
Die „Tubipora musica“ ist für ihre roten, orgelähnlichen Röhrenstrukturen bekannt. Diese Korallen sind eine Kolonie von Polypen, die in einem flexiblen, rohrartigen Skelett wohnen. Die Röhren sind organisch miteinander verbunden und bilden eine Art Röhrenorgel, was zu ihrem gebräuchlichen Namen geführt hat.
Die „Tubipora musica“ benötigen gelegentliche Fütterung mit Plankton oder geeigneten Korallenfutter.